Im Februar hatte Jana eine PEG-Sonde erhalten. Diese sollte jetzt durch einen „Button“ ersetzt werden. Das hat den Vorteil, dass der Schlauch nicht fest dran ist, sondern bei Bedarf montiert wird. Der Button kann von uns Eltern selbst gewechselt werden. Da er so klein ist, behindert er Jana nicht bei Ihren Aktivitäten. Zwischen Bauchdecke und Magen muss sich erst eine Art Hautkanal bilden. Deshalb wird zunächst eine feste PEG-Sonde gelegt. Wenn alles gut verheilt ist, kann dann in den vorhandenen Kanal der Button gelegt werden.
Leider kam es bei der Anlage zu Komplikationen, die jedoch nicht gleich bemerkt wurden. Jana war nach der Sedierung total schlapp und wollte nicht trinken. Im Laufe des Tages hat sie dann Blut erbrochen, was sehr merkwürdig war. Beim Spülen des Schlauches kam dann frisches Blut, da war klar irgendwas stimmt nicht.
Eine weitere Spiegelung war notwendig und dabei wurde festgestellt, dass der Button nicht richtig lag und den Kanal zwischen Bauchdecke und Magen verletzt oder durchstochen hatte. Also musste wieder eine feste PEG-Sonde gelegt werden, was glücklicherweise in dem gleichen Kanal erfolgen konnte. Das Ende vom Lied, 3 Monate umsonst gewartet, alles wieder auf Anfang. Leider konnte sich keiner erklären, wie das passieren konnte. War wohl das erste Mal, dass was schief ging. Jetzt muss Jana zunächst mit der festen PEG-Sonde weiterleben und wir wieder Vertrauen sammeln, um einen neuen Versuch zu wagen. Das wird aber nicht vor Jahresende passieren.