Hallo,
tja dieser Vormittag war ganz schön (ungeplant) verplant. Angefangen hat es noch bevor ich aufgestanden bin mit immer wieder krampfen von Jana und sie haben dann alles aufgezeichnet, weil ja immer nur kurze Zeit dazwischen ist, wo sie ruhiger ist. Soweit war es ja eigentlich gut, weil hier in der verkehrten Welt ja jeder darauf wartet.
Naja, zwischendrin habe ich noch gefrühstückt und war immer für ein paar Minuten im Bad, um mich fertig zu machen. Jana hat zum ersten Mal von mir angerührte Milch und ihre Medikamente bekommen und dann hat mir die Schwester erklärt, dass sie dann das System der Infusion (Leitungen) wechseln wird und als wir so in deren Richtung schauten zeigte es Druck an und man hat gesehen, dass Jana eine kleine Beule an der Stirn hatte. Also Infusion heraus (die noch unmittelbar vor unserer Fahrt gelegt wurde) und warten bis Dr. Polster, der leitende Arzt kommt. Der hat dann beim 2. Versuch auch gleich etwas gefunden und wir hatten danach ein Gespräch über die Aufzeichnungen des Monitorings und seine momentanen Gedanken, wie seiner Meinung nach der Ablauf sein könnte.
Er war positiv überrascht über Janas Anfälle. Wenn sie krampft sieht man das auf der linken Seite deutlich, aber die rechte Seite lässt sich davon überhaupt nicht beeindrucken. Deshalb konnte Jana wohl auch während dem Krampfen auch immer trinken. Die erhöhte Herzfrequenz findet er auch nicht schlimm, so lange sie nicht über mehrere Tage dauerhaft bei 190 ist. Er ist momentan auch der Meinung Jana erst Anfang Januar mit mehr Gewicht zu operieren, weil die Risiken dadurch scheinbar wesentlich geringer sind und die Anfälle so keinen Schaden anrichten, außer das sie ihre Entwicklung bremsen. Sein momentanes Ziel ist es Jana von der Infusion los zu bekommen und mit nach Hause (wirklich nach Hause!!) zu entlassen. Ob es machbar ist, kann er jetzt noch nicht ganz einschätzen, aber er will Jana nicht bis zur OP hier behalten und das ist ja schon mal schön. Nötig ist die OP auf jeden Fall, das ist für Dr. Polster keine Frage. Am Montag soll der Anästesist (ich weiß immer noch nicht, wie man das schreibt) Jana anschauen und wird dann mit Dr. Polster telefonieren und weiteres besprechen.
Momentan bekommen wir viel Besuch von den Schwestern in weißer Kleidung. Die kommen immer, wenn ich die Klingel drücke, weil Jana wieder komisch atmet. Dann wird die Szene dokumentiert und dem Arzt vorgelegt. Ich glaube, sie haben bald genug Material zusammen und sind ganz schön oft hin und her gelaufen. Ist schon irgendwie blöd, wenn man alle paar Minuten klingeln muß, es kommt jemand und kaum ist er weg, kann man schon wieder klingeln. So wird es auf jeden Fall nicht langweilig und ich schreibe schon eine ganze Zeit lang an der Mail und lege den Computer immer wieder weg, um meinen Lieblingsknopf zu drücken.
Naja, so viel zu unserem heutigen Tag. Ich glaube es passiert nicht mehr viel neues.
Viele Grüße aus dem „Big Brother“-Haus.
tja dieser Vormittag war ganz schön (ungeplant) verplant. Angefangen hat es noch bevor ich aufgestanden bin mit immer wieder krampfen von Jana und sie haben dann alles aufgezeichnet, weil ja immer nur kurze Zeit dazwischen ist, wo sie ruhiger ist. Soweit war es ja eigentlich gut, weil hier in der verkehrten Welt ja jeder darauf wartet.
Naja, zwischendrin habe ich noch gefrühstückt und war immer für ein paar Minuten im Bad, um mich fertig zu machen. Jana hat zum ersten Mal von mir angerührte Milch und ihre Medikamente bekommen und dann hat mir die Schwester erklärt, dass sie dann das System der Infusion (Leitungen) wechseln wird und als wir so in deren Richtung schauten zeigte es Druck an und man hat gesehen, dass Jana eine kleine Beule an der Stirn hatte. Also Infusion heraus (die noch unmittelbar vor unserer Fahrt gelegt wurde) und warten bis Dr. Polster, der leitende Arzt kommt. Der hat dann beim 2. Versuch auch gleich etwas gefunden und wir hatten danach ein Gespräch über die Aufzeichnungen des Monitorings und seine momentanen Gedanken, wie seiner Meinung nach der Ablauf sein könnte.
Er war positiv überrascht über Janas Anfälle. Wenn sie krampft sieht man das auf der linken Seite deutlich, aber die rechte Seite lässt sich davon überhaupt nicht beeindrucken. Deshalb konnte Jana wohl auch während dem Krampfen auch immer trinken. Die erhöhte Herzfrequenz findet er auch nicht schlimm, so lange sie nicht über mehrere Tage dauerhaft bei 190 ist. Er ist momentan auch der Meinung Jana erst Anfang Januar mit mehr Gewicht zu operieren, weil die Risiken dadurch scheinbar wesentlich geringer sind und die Anfälle so keinen Schaden anrichten, außer das sie ihre Entwicklung bremsen. Sein momentanes Ziel ist es Jana von der Infusion los zu bekommen und mit nach Hause (wirklich nach Hause!!) zu entlassen. Ob es machbar ist, kann er jetzt noch nicht ganz einschätzen, aber er will Jana nicht bis zur OP hier behalten und das ist ja schon mal schön. Nötig ist die OP auf jeden Fall, das ist für Dr. Polster keine Frage. Am Montag soll der Anästesist (ich weiß immer noch nicht, wie man das schreibt) Jana anschauen und wird dann mit Dr. Polster telefonieren und weiteres besprechen.
Momentan bekommen wir viel Besuch von den Schwestern in weißer Kleidung. Die kommen immer, wenn ich die Klingel drücke, weil Jana wieder komisch atmet. Dann wird die Szene dokumentiert und dem Arzt vorgelegt. Ich glaube, sie haben bald genug Material zusammen und sind ganz schön oft hin und her gelaufen. Ist schon irgendwie blöd, wenn man alle paar Minuten klingeln muß, es kommt jemand und kaum ist er weg, kann man schon wieder klingeln. So wird es auf jeden Fall nicht langweilig und ich schreibe schon eine ganze Zeit lang an der Mail und lege den Computer immer wieder weg, um meinen Lieblingsknopf zu drücken.
Naja, so viel zu unserem heutigen Tag. Ich glaube es passiert nicht mehr viel neues.
Viele Grüße aus dem „Big Brother“-Haus.
Marion & Jana