Nach 6 Woche mit vielen Höhen und Tiefen kommt unsere kleine Maus voraussichtlich am Mittwoch zum ersten mal nach Hause. Ihr Zustand ist recht stabil. Die Clostridieninfektion ist zwar formal noch nicht vollständig ausgestanden, aber zumindest war die erste Stuhlprobe schon mal negativ.
Jana wird zuhause auch weiterhin den Tubus in der Nase brauchen. Deshalb hat Marion in dieser Woche unter ärztlicher Anleitung das Legen geübt. Wir können die Maus auch inzwischen nasal absaugen. Die Medikamente nimmt Jana alle oral. Somit sind eigentlich alle wichtigen Voraussetzungen erfüllt. Die Schnecke trinkt sehr gut (akt. Gewicht 2.950g). Lediglich die Anfälle waren in dieser Woche wieder sehr wechselhaft. Ein Medikament (Keppra) wurde nochmals gesteigert, es trat aber daraufhin keine weitere Besserung ein. Bei der letzten Steigerung brauchte es aber auch ein paar Tage, bis ein Erfolg sichtbar war. Hier hoffen wir einfach auf die nächsten Tage. Aber wir bekommen ja auch ein „Notfallmedikament“ mit, um die Krämpfe durchbrechen zu können.
Zuhause ist alles soweit vorbereitet. Die Kontakte zur Medizintechnikfirma stehen und einiges an Equipment haben wir ja noch aus Fabians Sorgenzeiten. In den ersten Tagen bekommen wir Unterstützung durch die Klinik und dann steht ja im Prinzip auch bald schon die Verlegung nach Bielefeld an. Hier gibt es aber noch keinen festen Termin.
Ich hoffe, dass ich die ersten beiden Tage Urlaub nehmen kann und dann wird den ganzen Tag gekuschelt und mal wieder ausgeschlafen (so uns die Maus lässt 🙂 )
Danke für die lieben Emails, die uns wieder diese Woche erreichten. Im Moment sind wir voller Vorfreude auf Mittwoch, es ist aber auch ein bisschen Wehmut dabei. So bekloppt das klingen mag, aber wir haben die Station P1 irgendwie in unser Herz geschlossen. Ich denke, dass der Abschied am Mittwoch nicht ganz trocken über die Bühne gehen wird. Schniiieeefff.