Gewicht: 1400g
Seit 12.08. sind wir in Regensburg. Fabian hatte eine Augenuntersuchung, die sein ganzes Leben bestimmen sollte. Was alles im Detail festgestellt wurde ist in diesem Moment eigentlich egal. Fakt ist, dass Fabian wahrscheinlich nie richtig sehen können wird. Wir haben trotzdem die Augenoperation machen lassen, da es der einzige Strohhalm ist, an dem wir uns festhalten können. Das Sehzentrum ist bei Fabian aufgrund seiner Frühgeburtlichkeit unterentwickelt. Dazu kommt die zu spät entdeckte oder behandelte Retinopathie. Möglicherweise hat sich diese Retinopathie auch sehr schnell entwickelt. Jetzt noch nach einem Schuldigen zu suchen, ist sowieso egal. Die OP hat unser Spross eigentlich noch ganz gut weggesteckt. Allerdings blieb vorher unbemerkt, dass Fabian eine Rotavireninfektion hat. Diese führte bei Ihm zu einer starken Aufblähung seines Magen- und Darmtraktes. Durch die OP (über 5 Stunden mit Vor- und Nachsorge) wurde unter anderem die Durchblutung im Darm verlangsamt, was dem schlechten Bauch nicht unbedingt dienlich war. Wir wurden Dienstag Nacht von den Ärzten informiert, dass eventuell eine weitere Operation notwendig sei, wenn es Ihm nicht schnell besser geht. Da Viren nicht wie Bakterien mit einem Antibiotikum behandelt werden können, verbesserte das nicht unbedingt Fabians Situation. Dazu kam noch, dass Fabian die Beatmung nicht mehr tolerierte. Heftige Bradycardien (Herzfrequenzabfälle) teilweise bis 0 waren die Folge. Eine OP war Gott sei Dank nicht nötig. Seit Freitag geht es Ihm besser, so dass er von der Beatmung genommen werden konnte. Die Extubation führte jedoch wieder zu vielen Bradycardien mit mehreren Null-Linien. Erst durch die Gabe von Atropin verbesserte sich seine Situation. Jetzt ist Fabian wieder einigermaßen stabil. Wir hoffen, dass er am Donnerstag wieder nach Erlangen verlegt werden kann. Wir haben schon alle richtig „Heimweh“. Bis dahin wird Fabian hoffentlich nahrungsmässig wieder aufgebaut sein. Er hat momentan tierisch Hunger. Bilder werden noch ein wenig dauern, da Marion noch in Regensburg ist und ich nur für 1 Nacht zu Hause bin. Morgen fahre ich wieder zu meinen beiden Lieben.
Nur noch am Rande. Wir stehen jeder Kritik aufgeschlossen gegenüber. Deshalb werde ich den Gästebucheintrag von MS auch 1-mal stehen lassen. Allerdings sollte der „Kritiker“ wenigstens so fair sein und sich zu erkennen geben. Wir sind gerne für eine konstruktive Diskussion bereit, aber so lässt sich eine solche nicht führen.
Seit 12.08. sind wir in Regensburg. Fabian hatte eine Augenuntersuchung, die sein ganzes Leben bestimmen sollte. Was alles im Detail festgestellt wurde ist in diesem Moment eigentlich egal. Fakt ist, dass Fabian wahrscheinlich nie richtig sehen können wird. Wir haben trotzdem die Augenoperation machen lassen, da es der einzige Strohhalm ist, an dem wir uns festhalten können. Das Sehzentrum ist bei Fabian aufgrund seiner Frühgeburtlichkeit unterentwickelt. Dazu kommt die zu spät entdeckte oder behandelte Retinopathie. Möglicherweise hat sich diese Retinopathie auch sehr schnell entwickelt. Jetzt noch nach einem Schuldigen zu suchen, ist sowieso egal. Die OP hat unser Spross eigentlich noch ganz gut weggesteckt. Allerdings blieb vorher unbemerkt, dass Fabian eine Rotavireninfektion hat. Diese führte bei Ihm zu einer starken Aufblähung seines Magen- und Darmtraktes. Durch die OP (über 5 Stunden mit Vor- und Nachsorge) wurde unter anderem die Durchblutung im Darm verlangsamt, was dem schlechten Bauch nicht unbedingt dienlich war. Wir wurden Dienstag Nacht von den Ärzten informiert, dass eventuell eine weitere Operation notwendig sei, wenn es Ihm nicht schnell besser geht. Da Viren nicht wie Bakterien mit einem Antibiotikum behandelt werden können, verbesserte das nicht unbedingt Fabians Situation. Dazu kam noch, dass Fabian die Beatmung nicht mehr tolerierte. Heftige Bradycardien (Herzfrequenzabfälle) teilweise bis 0 waren die Folge. Eine OP war Gott sei Dank nicht nötig. Seit Freitag geht es Ihm besser, so dass er von der Beatmung genommen werden konnte. Die Extubation führte jedoch wieder zu vielen Bradycardien mit mehreren Null-Linien. Erst durch die Gabe von Atropin verbesserte sich seine Situation. Jetzt ist Fabian wieder einigermaßen stabil. Wir hoffen, dass er am Donnerstag wieder nach Erlangen verlegt werden kann. Wir haben schon alle richtig „Heimweh“. Bis dahin wird Fabian hoffentlich nahrungsmässig wieder aufgebaut sein. Er hat momentan tierisch Hunger. Bilder werden noch ein wenig dauern, da Marion noch in Regensburg ist und ich nur für 1 Nacht zu Hause bin. Morgen fahre ich wieder zu meinen beiden Lieben.
Nur noch am Rande. Wir stehen jeder Kritik aufgeschlossen gegenüber. Deshalb werde ich den Gästebucheintrag von MS auch 1-mal stehen lassen. Allerdings sollte der „Kritiker“ wenigstens so fair sein und sich zu erkennen geben. Wir sind gerne für eine konstruktive Diskussion bereit, aber so lässt sich eine solche nicht führen.